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Scheidentrockenheit

Bei Scheidentrockenheit handelt es sich um eine Mangelproduktion der Flüssigkeit, die wichtige Funktionen erfüllt und zum Beispiel vor Erkrankungen der weiblichen Genitalien schützt. Aber auch beim Sex ist eine trockene Scheide ein ernst zu nehmendes Problem und kann zu Unlust durch Schmerzen führen. Scheidentrockenheit bringt mit sich, dass vorhandene Flüssigkeit aus der Gebärmutter und Schleimhautzellen aus der Scheide nicht richtig abtransportiert werden. Für eine konstante Scheidentrockenheit können die Wechseljahre, aber auch eine mindere Durchblutung der Schleimhaut sorgen und die Bildung von Flüssigkeit verhindern.

Wie kommt es dazu?

Bei den meisten betroffenen Frauen resultiert die Scheidentrockenheit aus Hormonschwankungen und Durchblutungsstörungen. Da die Durchblutung für ein gesundes und feuchtes Milieu in der Scheide sorgt, können Durchblutungsstörungen genau dies verhindern und als Grundlage für Scheidentrockenheit dienen.
 
Wenn der Östrogenspiegel in den Wechseljahren sinkt, verändern sich auch die Geschlechtsorgane und die Scheide wird weniger als bisher durchblutet. So können Frauen in den Wechseljahren auf einmal unter Scheidentrockenheit leiden, obwohl sie bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Probleme mit der Durchblutung und Feuchtigkeit hatten. Körperliche und psychische Erkrankungen, sowie ein ungesunder Lebensstil können ebenfalls zur Begünstigung der Faktoren für Scheidentrockenheit sorgen und sind vom Frauenarzt oftmals nicht diagnostizierbar.

Symptome

Wer unter Scheidentrockenheit leidet, wird dies vor allem beim Sex und während der Menstruation spüren. Schmerzen durch das fehlende natürliche Gleitmittel weisen darauf hin, dass eine Scheidentrockenheit vorliegen kann. Wenn das Einführen eines Tampons an leichten Tagen vor eine unlösbare Herausforderung mit unangenehmen Schmerzen sorgt, liegt dies in der Regel an einer Scheidentrockenheit. Das schlecht durchblutete Gewebe macht das Einführen beinahe unmöglich.
 
Sehr markant sind die Merkmale bei sexueller Erregung. Hier produziert die Scheide in der Regel eine große Menge Flüssigkeit, die das Eindringen erleichtert und Schmerzen beim Sex verhindert. Wenn selbst sexuelle Erregung nicht gegen die Scheidentrockenheit hilft, ist die Konsultation eines Gynäkologen von dringender Notwendigkeit und sollte zur Abklärung der Ursachen in Erwägung gezogen werden.

Häufige Ursache

Durch die Pille wird der Hormonhaushalt umgestellt und die Östrogenbildung gemindert. Der weibliche Körper produziert mehr Testosteron und verhütet eine ungewollte Schwangerschaft durch das Ungleichgewicht der männlichen und weiblichen Geschlechtshormone. Vor allem Frauen, die bereits vor der Pille unter Scheidentrockenheit litten, beklagen eine Verschlimmerung des Problems und können nach der Pille kaum noch Sex ohne externe Gleitmittel haben. Stellt sich mit Einnahme der Pille zur Verhütung Scheidentrockenheit ein, sollte man am besten über alternative Verhütungsmethoden nachdenken und zugunsten seines Wohlbefindens auf die Pille verzichten.

Der Hormonmangel sorgt vor allem in den Wechseljahren für Scheidentrockenheit, die bei einigen Frauen sehr stark, bei anderen Frauen kaum spürbar auftritt. Gleiches gilt bei der Einnahme der Pille, die ebenfalls zum Mangel weiblicher Hormone führt und diese durch männliche Hormone ersetzt. Tritt Scheidentrockenheit in Folge eines Hormonmangels auf, gilt es in erster Linie, diesen zu behandeln und durch eine medizinische Diagnose und anschließende Behandlung für das natürliche Gleichgewicht und eine ausgewogene Durchblutung der Scheide zu sorgen. Da Hormonmangel immer eine Ursache hat, ist diese auch außerhalb der Wechseljahre unbedingt zu ermitteln und von einem Arzt in Erfahrung zu bringen. In den meisten Fällen reguliert sich die Scheidentrockenheit, sobald der Hormonhaushalt wieder im Gleichgewicht und die Hormonstörung behoben ist.

In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel nachhaltig und die Durchblutung der weiblichen Geschlechtsorgane minimiert sich. Dies resultiert aus Veränderungen, die natürlicher Basis sind und die Geschlechtsorgane betreffen. Bei Scheidentrockenheit zu Beginn der Wechseljahre ist keine Behandlung notwendig. Setzt sich diese aber fort und verschlimmert sich, kann die Gabe weiblicher Hormone helfen und die Scheidentrockenheit in den Wechseljahren beenden. Dies ist vor allem dann angeraten, wenn man als Frau auch während der Wechseljahre ein aktives Sexleben hat und auf künstliche Gleitmittel verzichten möchte. Da Scheidentrockenheit zur Begünstigung von Erkrankungen und Entzündungen der inneren Geschlechtsorgane führt, sollte sie nie über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleiben.

Frauen, die unter Schuppenflechte oder unter Knötchenflechte leiden, sind verstärkt anfällig für Scheidenbrennen. Viele Betroffene sind in den Wechseljahren. Mit der Hormonumstellung geht oft eine Scheidentrockenheit einher. Neben Schmerzen beim Geschlechtsverkehr mit kleinen Verletzungen, trocknet die Scheidenschleimhaut durch Hormonmangel aus, wird dünner und damit anfälliger für Infektionen. Auch junge Frauen, die die Pille nehmen, können betroffen sein.

Scheidentrockenheit und Geschlechtsverkehr

Scheidentrockenheit und Sex schließen sich nicht aus. Vielmehr sorgt ein aktives Sexleben für eine gesteigerte Durchblutung der Scheide und kann der Trockenheit auf natürlichem Weg begegnen. Wenn die Scheidentrockenheit allerdings zu starken Schmerzen beim Sex führt und das Eindringen verhindert, kann Frau sich vorübergehend mit Gleitmitteln behelfen und so die Zeit bis zum Termin beim Gynäkologen überbrücken. In vielen Fällen sorgt fantasievoller Sex und ein Vorspiel mit erregenden Gedanken für mehr Feuchtigkeit, wodurch die Scheidentrockenheit ganz ohne eine Behandlung der Vergangenheit angehören wird. Scheidentrockenheit beim Sex weist nicht selten auf seelische Beeinträchtigungen hin, die im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Partner oder den intimen Wünschen beim Liebesspiel stehen. Ist dies der Fall, kann nur ein offenes Gespräch für Abhilfe sorgen und ist der Situation, nicht der Gesundheit und Durchblutung der Geschlechtsorgane geschuldet. Bleibt die Feuchtigkeit trotz Erregung aus, können die gesteigerte Häufigkeit beim Sex, sowie mehr Fantasie in den meisten Fällen helfen und für die gewünschte Produktion von mehr Flüssigkeit sorgen.
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Was tun bei Scheidentrockenheit?

Frauen die unter einer trockenen Scheide leiden, schämen sich meist für dieses Problem und fühlen sich in ihrer Weiblichkeit eingeschränkt. Aus diesem Grund wird ein Arztbesuch in die entfernte Zukunft geschoben, Sex mit verschiedenen Ausreden vermieden und die störende Trockenheit überspielt. Doch dies ist keine Lösung und hilft nicht dabei, gegen die Problematik zu wirken und die Durchblutung zu steigern, sowie den Hormonspiegel auszugleichen. Es gibt einige Tipps, mit denen man Scheidentrockenheit begegnen und ohne gynäkologische Untersuchung für weniger Probleme sorgen kann. Für die Intimhygiene sollten nur spezielle parfumfreie Lotions genutzt und auf Seifen, sowie duftende Duschbäder verzichtet werden. Handelt es sich bei den Ursachen der Trockenheit um eine seelische Belastung, gilt es, diese zu behandeln und durch mehr Lebensfreude auch wieder Lust auf Sex zu verspüren. Der Konsum von Tabak und Alkohol ist ein primäres Problem bei schlechter Durchblutung, wodurch eine Eingrenzung der Genussmittel oftmals schnell gegen Scheidentrockenheit hilft. Während der Menstruation können Betroffene anstelle von Tampons zu Binden greifen, die ebenso sicher sind und kein Einführen ins trockene Milieu benötigen. Im Zweifelsfall ist ein Arztbesuch immer angeraten.